Bedienungshilfe Hyperfokaldistanz
Nachfolgend eine kurze Hilfe zur Bedienung des Excelblattes zur Berechnung der
hyperfokalen Distanz bzw. bei gegebener hyperfokaler Entfernung (also der
Entfernung zum Motiv) zur Ermittlung der größtmöglichen Blende (also der
kleinstmöglichen Blendenzahl).
1)
Datei „Hyperfokaldistanz“ öffnen.
2)
Unten links befinden sich 2 Reiter („HFD Berechnung“ und „Z-Werte“).
3)
Hier den Reiter „Z-Werte“ wählen.
4)
Aus der Liste „Daten von Kamerasensoren“ den in der Kamera verbauten Sensor
auswählen. Die „Abbildungsgröße“ ist in den allermeisten Bedienungsanleitungen
der Kameras mit den entsprechenden Millimeterangaben angegeben (Techn.
Daten).
1)
Den Z-Wert ohne Einheit (also nur die Zahl) notieren bzw. merken.
2)
In den Reiter „HFD Berechnung“ wechseln.
3)
Am linken Rand ungefähr in der Mitte des Blattes befindet sich ein grünes Feld
4)
Z=…. Hier den zuvor ermittelten Zahlenwert des Sensors eintragen.
5)
Direkt über diesem Feld gibt es noch ein frei beschreibbares rotes Feld.
6)
Hier die Sensorbezeichnung oder die Größe in Millimetern eintragen.
So, das war die Hauptarbeit.
Jetzt zu den Erklärungen der oberen (Hyperfokale Distanzen in Metern) und unteren
(Größtmögliche Blende) Tabellen.
Über den Tabellen findet ihr die entsprechende Formel, nach denen die Werte in den
Tabellen berechnet werden.
Hyperfokale Distanzen in Metern (oben)
In der oberen Zahlentabelle befinden sich in der Horizontalen die Brennweiten, in der
Vertikalen die Blendenzahlen.
Die Hyperfokaldistanzen sind an den jeweiligen Schnittpunkten zwischen den
Blendenzahlen und den Brennweiten ablesbar.
Wenn ihr nun diese abgelesene Distanz zum Motiv einhaltet, wird alles von ca. der
Hälfte dieser Distanz bis zum Unendlichen scharf abgebildet sein.
Solltet ihr die Hyperfokaldistanzen für andere Brennweiten haben wollen, so könnt ihr
die Zahlen der Brennwertereihe oben in der Tabelle auch gegen eigene Werte
ersetzen.
Die Hyperfokaldistanzen werden dann wiederum automatisch neu berechnet.
Größtmögliche Blende (unten)
Diese Art der Berechnung ist interessanter, da nahezu alle Objektive ihre beste
Abbildungsleistung ungefähr im Blendenbereich zwischen f/4 und f/8 haben und ihr
deshalb im Allgemeinen möglichst große Blenden wählen solltet.
Außerdem wird bei größeren Blenden die Verschlusszeit kürzer (vorausgesetzt der
ISO- Wert ändert sich nicht), sodass die Verwacklungsgefahr dann nicht mehr so
groß ist.
In der unteren Zahlentabelle befinden sich in der Horizontalen die Brennweiten, in
der Vertikalen die hyperfokalen Entfernungen.
Die größtmöglichen Blenden sind an den jeweiligen Schnittpunkten zwischen den
hyperfokalen Entfernungen und den Brennweiten ablesbar.
Wenn ihr nun die an dem Schnittpunkt abgelesene Blendenzahl bzw. die nächst
größere Blendenzahl an eurer Kamera einstellt, so wird das Motiv von ungefähr der
Hälfte der hyperfokalen Distanz bis zum Unendlichen scharf abgebildet sein.
Solltet ihr die größtmögliche Blende für andere Brennweiten haben wollen, so könnt
ihr die Zahlen der Brennwertereihe oben in der Tabelle auch gegen eigene Werte
ersetzen.
Die größtmöglichen Blendenzahlen werden dann automatisch neu berechnet.
Ebenso können die vertikalen Werte der hyperfokalen Distanzen gegen andere
gewünschte Entfernungswerte ersetzt werden.
Auch in diesem Fall werden die größtmöglichen Blendenzahlen dann automatisch neu
berechnet.
Exceldatei “Hyperfokaldistanz” Download